Benefit 02/2024

Stephan Soder setzt bei der Unternehmenskultur an, um die Unfallzahlen zu senken. um die Verhältnisse bei uns, aber auch bei Kundinnen und Kunden zu verbessern. So kann es sein, dass wir bei einem Kunden die Treppe sicher begehbar machen. Neu eingeführt haben wir auch einen Piepser, den Fussgänger mit sich tragen, wenn sie durch das Lager in Rheinfelden laufen. Kommt ein Gabelstapler acht Meter nahe an einen Piepser heran, ertönt beim Fussgänger und im Stapler ein Alarm.» Erfolge «Wir sind auf gutem Weg. Die Unfallzahlen haben sich halbiert, unsere Versicherungsprämie ist im Vergleich zu 2015 um zwei Drittel gesunken. Oft erhalten unsere Mitarbeitenden positive Kurzfeedbacks – manchmal einfach mit dem Daumen hoch. Man unterstützt sich gegenseitig dabei, die Arbeitssicherheit bei Feldschlösschen weiter zu steigern. Häufig höre ich, wie die Mitarbeitenden am Ende eines Gesprächs zueinander sagen: ‹Heb Sorg.› Das ist für mich ein schönes Indiz, dass das Thema Sicherheit bei den Leuten angekommen ist.» «Wir wollten weg vom Fingerzeig, hin zur Wertschätzung.» Stephan Soder, Sicherheitsbeauftragter Feldschlösschen Getränke AG suva.ch/integrierte-sicherheit Wir beraten und begleiten Ihren Betrieb beim Auf- und Ausbau eines wirkungsvollen Sicherheitssystems. 4 Tipps von Stephan Soder 1 Man kann es nicht genug tun: mit den Mitarbeitenden über Sicherheit sprechen. 2 Noch wichtiger ist, dass sie bestärkt werden, wenn sie auf Gefahren hinweisen. 3 Zentral ist die Vorbildfunktion. Zum Beispiel, was die Persönliche Schutzausrüstung angeht. 4 Als Sicherheitsbeauftragter muss man Leute einfach gerne haben. Suva benefit 2/2024 17

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