Benefit 03/2024

Präventionsmodul Sicherer Velo fahren dank Virtual Reality Bestellen Sie unser Do-it-yourselfModul für Betriebe. Sie und Ihre Belegschaft erleben in Virtual Reality eindrücklich, mit welchen Gefahren Sie im Strassenverkehr konfrontiert werden. Oder besuchen Sie das Verkehrshaus Luzern und die Themeninsel «Velo» – auch dort können Sie, ausgerüstet mit einer Virtual-Reality-Brille, typische Verkehrssituationen virtuell erleben. suva.ch/praeventionsmodule Im Kreisel dürfen und sollen Velofahrende in der Mitte der Fahrbahn fahren. Dort sind sie für die anderen Fahrzeuge gut sichtbar und die Gefahr, abgedrängt zu werden oder im toten Winkel eines Autos zu verschwinden, verringert sich deutlich. Auch hier gilt: Klare und frühzeitige Handzeichen helfen bei der Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmenden und erhöhen die Sicherheit. Mehr Sicherheit dank Velosack und Vorgrün An immer mehr vielspurigen und stark befahrenen Kreuzungen in grösseren Städten gibt es einen Aufstellbereich vor dem Rotlicht, der für Velofahrende reserviert ist – auch als Velosack bekannt. Dieser Wartebereich für Velos erhöht die Sicherheit für Velo- und Autofahrende. Beim Vorgrün schaltet die kleine Veloampel bis zu 5 Sekunden früher auf Grün als die Ampel für die Motorfahrzeuge. So haben die Velos freie Fahrt und bleiben für die Autofahrenden immer im Blick. Das dient allen Verkehrsteilnehmenden und schützt vor Unfällen. Sichtbarkeit für mehr Sicherheit 1 4 2 3 Die dunkle Jahreszeit kommt zurück und mit ihr steigt die Unfallgefahr für alle, die auf den Strassen unterwegs sind. Sorgen Sie dafür, dass die anderen Verkehrsteilnehmenden Sie rechtzeitig sehen: 1 Velolampe einschalten 2 Helle, am besten reflektierende, Kleidung (z. B. Leuchtweste) tragen 3 Reflektoren und Speichenreflektoren am Velo anbringen 4 Velohelm mit Licht tragen Weitere Tipps rund um die Sichtbarkeit auf dem Velo: suva.ch/sichtbarkeit 140 Meter Personen mit reflektierender Kleidung sieht man bis auf 140 Meter Entfernung. 25 Meter Dunkel gekleidete Personen sind nachts erst auf etwa 25 Meter erkennbar. 1 Sekunde Die Hälfte aller Unfälle in der Nacht oder in der Dämmerung könnten verhindert werden, wenn sich die Unfallbeteiligten nur eine Sekunde früher sehen würden. Sicherer Velo fahren dank Virtual Reality Die zahlreichen, für Velofahrende gefährlichen Manöver führen dazu, dass es auf Schweizer Strassen jedes Jahr zu rund 24 000 Velounfällen kommt. Bedenklich stimmt dabei, dass über 80 Prozent der Unfälle von Velofahrenden selbst verursacht sind. Nick Amstutz sagt, er sei seit seinem Erlebnis vorsichtiger unterwegs und in seinem Fall vor allem sensibilisiert für Dooring-Unfälle. Beim Erleben setzt auch das Präventionsmodul «Sicherer Velo fahren dank Virtual Reality» an: In vier 360-Grad-Filmen erleben Velofahrende, mit welchen Gefahren sie im Strassenverkehr konfrontiert werden. Auch Amstutz hat nun, Jahre nach seinem Dooring-Unfall, die VR-Brille ausprobiert – und ist überzeugt: «Hat man dies einmal selbst erlebt, ist man sich den Gefahren im Strassenverkehr viel besser bewusst. Die Brille ist super, man erfährt die Situation eindrücklich – fast, als wäre sie einem selbst widerfahren. Dies bewahrt hoffentlich viele Velofahrende davor, selbst zu verunfallen.» 14 Suva benefit 3/2024

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